21.07.2021 Da diesmal keinerlei Zuschauer und Olympia-Touristen vor Ort sein können, ist die Olympia-Berichterstattung über die Medien wichtiger denn je. Und naturgemäß stehen dabei die bewegten Bilder im Vordergrund. Die Olympia-Interessierten in Deutschland werden wie gewohnt über die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF bedient. Und wie so häufig in der Vergangenheit wechseln sich die beiden Anstalten täglich ab. Vom Zweiten bekommt man die Eröffnungsfeier (23. 7.) zu sehen und wird daneben noch am 24., 26, 28. und 30. Juli sowie am 1., 3. 5. und 7. August bedient, die ARD ist an den anderen Tagen und dann auch mit der Schlussfeier am 8. August an der Reihe. Meist beginnen die TV-Übertragungen zu deutscher Zeit um 1 Uhr in der Nacht (8 Uhr morgens in Tokio) und dauern bis 17 Uhr (Mitternacht Tokio)
Bild: Haßpacher
Das Konzept der beiden deutschen Sender sieht neben der klassischen Fernsehübertragung (alleine das ZDF hat 135 Stunden Olympia-TV angekündigt) auch die Einbindung von Livestreams vor. ARD und ZDF wollen zusammen bis zu zehn Kanäle gleichzeitig bedienen, um die parallel laufenden Wettkämpfe alle übertragen zu können. 1000 Stunden Übertragungen aus Tokio sind hier geplant. Wer eine Liveübertragung verpasst hat, kann später auch „on demand“ ein gelaufenes Ereignis noch einmal anschauen. Unter tokio.sportschau.de (ARD) und sportstudio.de (ZDF) sind die Livestreams im Internet zu finden.
Die Übertragungen vom olympischen Hockeyturnier werden beim ARD wie 2016 von Olympiasieger Christian Blunck kommentiert, beim ZDF setzt man wie schon bei den zurückliegenden Spielen in Peking, London und Rio auf das Duo Béla Réthy als Kommentator und Weltmeister Philipp Crone als ergänzender Experte. Wobei interessanterweise nur Réthy/Crone in Japan sein werden, derweil Blunck seinen Job von wie offenbar auch viele andere Olympiareporter von der gemeinsamen ARD/ZDF-Olympiazentrale in Mainz aus erledigt.
lim
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