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Ein Fest in Schwarz-Gelb

26.10.2021

Ohne andere Gewinner unbeachtet lassen zu wollen, darf trotzdem gesagt werden: Das vergangene Wochenende war ein Fest in Schwarz-Gelb. Die Vereinsfarben des Harvestehuder THC bildeten die Farben des Erfolges.

Gleich drei Meisterwimpel nahmen die Vertretungen des HTHC bei den Deutschen Jugendmeisterschaften mit. Dass es gleich fünf Harvestehuder Teams in die Endrunden bei sechs möglichen Altersklassen geschafft hatten, war schon eine außergewöhnliche Leistung, die nun mit drei Meisterschaften veredelt wurde. Dabei war der HTHC in den vergangenen Jahren nicht gerade als Titelsammler im Jugendbereich in den Vordergrund getreten. Und weil mit dem UHC Hamburg und dem Club an der Alster noch zwei weitere Titelträger aus Hamburg stammten, war die Freie- und Hockeystadt im hohen Norden der große Gewinner der diesjährigen Feldsaison im Nachwuchsbereich. Der einzige blaue Meisterwimpel 2021, der nicht in einem Clubhaus in Hamburg hängen wird, war jener für den Club Raffelberg. Die Duisburger Weibliche U16 rettete sozusagen die Ehre des restlichen Landes.

Eine HTHC-Familie (Foto) räumte am Wochenende besonders ab. Lara (WU18), Bruno (MU16) und Paula (WU14) holten gleich drei Meistertitel an einem Tag in die Familie des stellvertretenden HTHC-Vorsitzenden Stephan von Vultejus. So etwas ist außergewöhnlich – aber nicht einmalig. Im März 1998 schafften Sebastian, Matthias und Tim Witthaus beim HTC Uhlenhorst Mülheim das gleiche Kunststück als damalige Deutsche Meister in drei verschiedenen Jugendaltersklassen.

Freude und Aufatmen nach dem DM-Wochenende gab es auch bei den Verantwortlichen im Deutschen Hockey-Bund. Die Gedanken von Bundesjugendwart Andreas Knechten haben wir in der DHZ 36 aufbereitet, und Akim Bouchouchi als Cheftrainer des Weiblichen Nachwuchses sagte nach seinen DM-Beobachtungen, dass die lange Corona-Zwangspause (inklusive einer komplett ausgefallenen Feldsaison 2020 und Hallensaison 2020/21) offenbar keine großen Leistungslöcher gerissen hätten. Es gäbe sogar Verbesserungen bei Athletik und Technik, weil viele Vereine und Landesverbände offenbar die punktspiellose Zeit genutzt hätten, um mit ihren Talenten im Einzeltraining an diesen Dingen zu arbeiten. 

Uli Meyer

 

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