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Konzepte nötig für ein besseres Erscheinungsbild

2.11.2021

Am heutigen Dienstag gab der Deutsche Hockey-Bund bekannt, dass die ersten Heimspiele der deutschen Damen und Herren in der vor kurzem begonnenen dritten Saison der FIH Pro League im nächsten Frühjahr in Düsseldorf und Mönchengladbach stattfinden werden.

Details dazu gibt es im Beitrag auf den Seiten 3 und 4. Gerade was die Austragungsstätte im Sparkassenpark angeht, so werden hoffentlich praktikable Überlegungen angestellt, wie ein Szenario wie im April 2019 vermieden werden kann. Damals hinterließen mäßige Zuschauerzahlen von teils unterhalb der Vierstelligkeit ein ziemlich fatales Bild, vor allem für Livestream-Zuschauer in aller Welt: nämlich eine gähnende Leere in dieser für Großveranstaltungen konzipierten Arena. Die überwiegende Zahl der rund 9000 Sitzschalen blieb unbesetzt. Knapp fünf Monate bleiben Zeit, Konzepte zu erstellen, wie man diesmal ein besseres Erscheinungsbild abgeben kann.

In der Ausgabe berichten wir ausführlich über die U16-Länderpokale, die vergangenes Wochenende in Bremen und Hannover stattfanden. Dort wurde im Beisein des DHB-Jugendvorstandes und vieler Zuständiger der Landesverbände diskutiert, auf die entsprechende Hallenveranstaltung am Ende des Jahres verzichten zu wollen. „Nach Rücksprache und konstruktivem Austausch mit den meisten Landesverbänden haben wir alle wesentlichen Argumente abgewogen und kamen nun zu dem Entschluss, auch unter Einbezug der aktuellen Entwicklung der pandemischen Lage, dass die aktuellen Rahmenbedingungen eine sinnvolle Durchführung des Länderpokals in der Halle nicht ermöglichen“, begründen Bundesjugendwart Andreas Knechten und Jugendsportwart Florian Woesch die am Dienstag verbreitete Entscheidung.

Gerne unterstützen wir an dieser Stelle den Aufruf zu einer Petition zugunsten der von einer seltenen Krankheit betroffenen Menschen. Die ehemalige Hockeyspielerin Anneke und mit ihr rund 250.000 andere Menschen in Deutschland befinden sich im Kampf gegen ME/CFS, das Chronische Fatigue Syndrom. Es handelt sich um eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die oft zu einem hohen Grad der körperlichen Behinderung führt. ME/CFS-Erkrankte haben oft eine sehr niedrige Lebensqualität. Annekes Schicksal steht für rund 17 Millionen auf der ganzen Welt. Nun haben Betroffene aus ihren Betten heraus online eine Petition gestartet, in der sie medizinische Versorgung, Forschung und politische Unterstützung fordern. Nur noch bis zum 9. November bleibt Zeit, um die verbleibenden 27.000 Stimmen zu sammeln. Mehr Infos gibt es auf der DHB-Homepage hockey.de.

Uli Meyer

 

 

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