16.11.2021
Viele freuen sich, dass sie nach dem hallenhockeylosen Winter 2020/21 nun endlich wieder dem Ball auf dem von zwei Seitenbanden begrenzten Spielfeld nachjagen können. In zahlreichen Spielklassen unterhalb der Bundesliga haben die ersten Punktspiele bereits stattgefunden. Auf höchster nationaler Ebene soll es ab 27. November losgehen. Doch die aktuell immer bedrohlicher werdende Corona-Welle schickt sich an, ein zweites Mal zum Spielverderber für das pure Hallenhockey-Vergnügen zu werden. In den Regionalligen gab es vereinzelt schon Spielausfälle, weil positiv auf das Virus getestete Spielerinnen oder Spieler große Teile ihrer Mannschaften in Quarantäne zwangen. Im Moment sind es noch Einzelfälle. Aber was wird sein, wenn solche Vorkommnisse sich häufen? Bei den eng getakteten Spielplänen (vor allem in den Bundesligen) gehört viel Fantasie dazu, an ein vollständiges Durchziehen des Programmes innerhalb des gesteckten Saisonrahmens zu glauben.
Dabei ist die Vorfreude auf die Hallensaison 2021/22 nicht nur durch den einjährigen Ausfall groß. Denn anders als in der Winterrunde 2019/20 können diesmal wieder die Topspielerinnen und -spieler zum Hallenschläger greifen, weil es einen mehr oder weniger freiwilligen Indoor-Verzicht wegen Olympiavorbereitung für sie nicht gibt. Wie die Bundesligisten die Hallensaison personell planen und was sie sportlich erwarten, haben wir die insgesamt 72 Teams der BL Damen, 1. und 2. BL Herren gefragt. Die Antworten gibt es in der DHZ-Magazin-Ausgabe 38. Was Nico Sussenburger, der Coach des amtierenden Damen-Feldmeisters Düsseldorfer HC, als Saisonziele zu Protokoll gab, fasst die aktuelle Gesamtsituation sehr treffend zusammen: „Endlich wieder Hallenhockey und hoffentlich bis zum Ende der Saison.“
Während hierzulande also der Budenzauber im Mittelpunkt steht, rückt für die größten deutschen Hockeytalente der Jahrgänge 2000 und jünger der Jahreshöhepunkt im Feldhockey näher. Die Junioren stehen kurz vor dem Abflug nach Indien, wo am 24. 11. die 12. Weltmeisterschaft der männlichen U21 beginnt. Dass die DHB-Auswahl nur zu gerne an die große deutsche Tradition (sechs WM-Titel!) in diesem Wettbewerb anknüpfen möchte, erläutert Bundestrainer Johannes Schmitz ebenfalls in der DHZ-Ausgabe 38. Und bei den Juniorinnen, die ihre WM (die neunte Turnierauflage im weiblichen U21-Bereich) ab 5. Dezember spielen, ist gerade der finale Kader für das Event in Südafrika gefunden worden.
Uli Meyer
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