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Hallen-Bundesliga 2021/22 erstaunt positiv

11.01.2021

Auch wenn es in zwei Gruppen (Damen Nord und Herren Süd) noch ein wenig klemmt und diverse Nachholspiele nötig sein werden, um dort die Absteiger zu ermitteln, so kann man doch mit positivem Erstaunen feststellen, dass die Hallen-Bundesliga 2021/22 ans Ziel gekommen ist. Ohne Saisonabbruch, ohne unzählige Spielabsagen oder sonstigem Chaos, das in dieser Pandemie fast schon zum dauerhaften Begleiter geworden ist.

Pünktlich wie geplant konnten alle Teilnehmer der in knapp zwei Wochen anstehenden Viertelfinalspiele sportlich ermittelt werden. Es war zweifellos ein bisschen Glück dabei, dass sämtliche wegen Infektionsschutzgründen ausgefallenen BL-Partien nicht das Geschehen um die Besetzung der Viertelfinalplätze beeinflusst haben. So steht der Strecke bis zur Meisterfindung am 30. Januar in Düsseldorf eigentlich nichts mehr im Weg. Aber natürlich ist man mit Prognosen vorsichtig geworden in diesen ungewissen Coronazeiten.

Dass nicht für alle 48 Erstligamannschaften die Hallensaison glatt gelaufen ist, wird an den beiden Interviews mit den Bundesligatrainern Andreas Dolge und Patrick Fritsche in dieser DHZ-Ausgabe deutlich. Wie wohl bei keinem anderen BL-Team hat die Damen von Eintracht Braunschweig die Coronawelle heimgesucht, und bei den Herren des Münchner SC kamen neben Spielverlegungen auch andere Probleme dazu. Unter anderem diese beiden Fälle hatten bei den Verantwortlichen des Hockeyliga e.V. Gedankenspiele beginnen lassen, gänzlich auf Absteiger in dieser Bundesligarunde verzichten zu wollen. Nach sorgfältiger Abwägung aller Vor- und Nachteile sei man aber zum „einzig logischen Schluss“ gekommen, alles wie geplant weiterlaufen zu lassen, sagte Sebastian Schwidder, Manager Spielorganisation des Ligaverbandes, im Anschluss an eine Präsidiumssitzung.

Eine Menge neue Arbeit ist für Schwidder und natürlich auch den DHB derweil an anderer Stelle entstanden. Der Welthockeyverband FIH gab am Montagabend bekannt, dass die im Dezember wegen der in Südafrika ausgebrochenen Omikron-Virusvariante verschobene Weltmeisterschaft der Juniorinnen nun Anfang April 2022 nachgeholt werden soll. Das ist einerseits natürlich erfreulich für die Nachwuchsspielerinnen, dass ihre Forderungen („Please let us play!“) Gehör fanden. Den Bundesligaplan der Feld-Rückrunde wirft es freilich komplett über den Haufen. Schwidder hat sogleich begonnen, sich um die „massiven Auswirkungen auf den BL-Plan“ zu kümmern.

 

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