15.02.2022
Noch ist weiterhin unklar, welche Folgen die Nichtteilnahme von Rot-Weiss Köln beim 32. Hallen-Europacup der Herren-Landesmeister haben wird. Der Deutsche Hallenmeister von 2020 hatte genau eine Woche vor Beginn des Turniers im türkischen Alanya seine Teilnahme zurückgezogen, weil sich die ohnehin eingeschränkte Personalsituation (acht Rot-Weiss-Nationalspieler waren mit dem deutschen A-Kader zum Lehrgang nach Südafrika aufgebrochen) durch Coronafälle kurzfristig dramatisch verschärft hatte. Am Ende sollen es noch sechs einsatzfähige Spieler gewesen sein, so dass aus Rot-Weiss-Sicht nur noch die Option der Absage blieb.
Ob es zur Strafversetzung des deutschen Teilnehmers 2022 (Mannheimer HC) in die B-Division kommt und/oder gar eine Geldstrafe in fünfstelliger Höhe droht, wie dieser Tage zu lesen war, das alles ist seitens des Europäischen Hockeyverbandes noch nicht entschieden. Auf der anderen Seite schlummert bei RW-Geschäftsführer Robert Haake die Hoffnung, dass weder Köln noch der DHB mit Sanktionen belegt werden und Mannheim kommendes Jahr um den Titel mitspielen kann, schließlich ist das Trophy-Turnier (B-Division) 2021 wegen der Covid-Situation sogar komplett ausgefallen. „Wer also soll aus der A-Division absteigen, wenn es gar keinen Aufsteiger gibt?“, fragt sich Haake.
Mit 14 Toren zweitbester Schütze beim Europacup: Sebastian Draguhn, der Neusser Gastspieler im Trikot des HK Zelina. Foto: Worldsportpics
Trotz der Abstinenz des Deutschen Meisters spielte in Alanya deutsche Hallenhockey-Expertise eine große Rolle. Die bekannten Routiniers Jan Philipp Rabente, Benjamin Wess und Sebastian Draguhn verstärkten das Team des HK Zelina und führten den kroatischen Aufsteiger überraschend zur Silbermedaille. Wir haben mit Sebastian Draguhn gesprochen, der „vollkommen groggy“ nach sechs Spielen an drei Tagen, aber stolz auf das Erreichte und Erlebte berichtete. Zu lesen in der Februar-Magazin-Ausgabe der Deutschen Hockey Zeitung (DHZ 7).
Eine andere außergewöhnliche Geschichte ist jene vom HC Roseneck. Dieses „Farmteam“ des TC 1899 Blau-Weiss Berlin ist gerade zum fünften Mal in Folge aufgestiegen und damit in der 1. Bundesliga Halle angekommen. Wir haben mit Alexander Stahr, dem Gründer und „Macher“ beim HCR, und auch Vertretern der TCBW-Hockeyabteilung gesprochen, wie es ist, wenn der kleine Zögling plötzlich auf der gleichen Stufe angekommen ist, wo sich sportlich auch der Mutterverein befindet. Auch diese Story gibt es in der DHZ 7 zu lesen.
lim
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