08.03.2022
Der Krieg in der Ukraine hält an. Alle Bemühungen, den Aggressor aus Moskau von seinem Handeln abzubringen, brachten bislang keinen Erfolg. Der organisierte Sport hat nicht lange gebraucht, um sich den politischen und vor allem wirtschaftlichen Sanktionen gegen die kriegstreibenden Staaten anzuschließen. Auch der Hockeysport folgt auf höchster Ebene der Empfehlung des IOC, Sportteams und Offizielle aus Russland und Belarus von internationalen Wettbewerben bis auf Weiteres auszuschließen.
So hat die FIH am 1. März die russischen Juniorinnen von der anstehenden U21-Weltmeisterschaft aus dem Kreis der bislang 16 Teilnehmervertretungen gestrichen (einen Nachrücker gibt es nicht). Tags darauf gab die EHF bekannt, dass insgesamt acht russische und belarussische Vereinsmannschaften aus der 2022 anstehenden Euro Hockey League und anderer europäischen Club-Cups ausgeschlossen sind.
Auf der anderen Seite sind auch auf Hockeyebene zahlreiche Hilfsaktionen für die Not leidende Bevölkerung der Ukraine in Gang gesetzt worden. Exemplarisch sei hier der Großflottbeker THGC genannt, der binnen kürzester Zeit an die 55.000 Euro an Spenden einsammelte und mit vier Kleinbussen voller Sachspenden Richtung polnisch-ukrainischer Grenze aufbrach. Der Hilfskonvoi unter Leitung von GTHGC-Mitglied Dirk Wullkopf hat auf dem Rückweg nach Hamburg gleich sieben ukrainische Flüchtlinge mitgebracht. Details können über die Club-Homepage gthgc.de nachgelesen und angeschaut werden.
Und gleich nochmal steht Hamburg im Mittelpunkt: Wie schon bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Feld 2021 mit drei von sechs möglichen Titeln war der Harvestehuder THC mit der genau gleichen Bilanz nun auch in der Hallensaison 2021/22 der erfolgreichste Verein. Vier der sechs Hallen-Wimpel gingen in die Hansestadt, die anderen beiden nach Berlin. Der Westen und der Süden gingen leer aus. Vorige Woche berichteten wir von der weiblichen Seite, nun sind die Jungs mit ihren drei DM-Turnieren an der Reihe.
Schließlich noch dieses: Seit Anfang der Woche liegt der „Equipment Guide“ auf dem Tisch. Das DHZ-Sonderheft hat sich ausführlich mit unserem Hauptwerkzeug beschäftigt und 79 brandneue Schlägermodelle von einem bunt zusammengesetzten Testteam bewerten lassen. Auch an Torwartausrüstungen, Schuhe und weitere Dinge, die voll im Trend liegen, haben wir gedacht. Wer noch mehr wissen möchte, erfährt in der neuen Ausgabe des DHZ-Podcasts SCHUSSKREIS einiges. Oder über unsere Homepage hockey-zeitung.de, wo der Equipment Guide (68 Seiten; Stückpreis 5,90 Euro) auch bestellt werden kann.
lim
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