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Das deutsche Scheitern in der EHL kommt überraschend

10.10.2023

Das war so nicht zu erwarten. Die in der Bundesliga glänzend platzierten Herrenteams vom Mannheimer HC und Harvestehuder THC kehrten mit einer Enttäuschung aus Barcelona heim. Tatsächlich haben beide als Liga-Staffelanführer nach Spanien gereisten deutschen Vertreter bei der Vorrunde der Euro Hockey League ihr sportliches Ziel verpasst. Schon nach dem jeweils ersten Auftritt waren ihre Hoffnungen erloschen, im nächsten Frühjahr zum Kreis der besten acht europäischen Vereinsmannschaften zählen zu können. Dort gesetzt ist lediglich Rot-Weiss Köln als Deutscher Meister.

 

Mannheim zog gegen den englischen Meister Old Georgians mit 1:5 überraschend klar den Kürzeren, Harvestehude schaffte gegen den Royal Leopold Club aus Brüssel in 60 Minuten kein Tor und unterlag 0:1. Die anschließenden Siege in den sogenannten Rankingspielen waren nicht mehr als ein schwacher Trost, auch wenn sie mithelfen, der durch das Wochenende geschwächten deutschen Position im Ländervergleich einen milderen Verlauf zu geben. Wie es genau gelaufen ist in Barcelona und was die Trainer von MHC und HTHC zum Abschneiden sagten, ist der aktuellen E-Paper-Ausgabe der Deutschen Hockey Zeitung (Nr. 34) detailliert nachzulesen.

 

Mannheims Spieler Tim Seagon (rechts) greift sich an den Kopf und scheint es nicht verstehen zu können, wie im EHL-Vorrundenspiel aus einem 1:0 gegen den englischen Meister Old Georgians noch ein 1:5 werden konnte und damit für den deutschen Vizemeister MHC die Endrundenteilnahme unerreichbar war. Foto: EHL

Dem Nachwuchsbereich ist in dieser DHZ-Ausgabe an verschiedenen Stellen Aufmerksamkeit gewidmet. Die Stichworte heißen Deutscher Jugendpokal (Süd), Teilnehmerübersicht zu den Zwischenrunden um die Deutsche Feldmeisterschaft 2023, Nominierung des deutschen U21-Kaders für die Junioren-Weltmeisterschaft und schließlich Neustruktur im Nachwuchs-Leistungssport. DHB-Sportdirektor Martin Schultze hatte es beim Bundestag im Mai in Berlin schon angekündigt. Gestern nun ist der Verband mit seinem Vorhaben an die Öffentlichkeit gegangen, hat zu den geplanten strukturellen Änderungen auch die dazugehörigen personellen Planungen veröffentlicht. Wir haben die Originalmitteilung in der DHZ 34 platziert. Ohne alles auf die Schnelle beurteilen zu können, darf man eines doch gleich mal herauspicken: Die genannte Zielsetzung, „mehr Trainerinnen in verantwortungsvolle Funktionen zu bringen“, sprich der bislang doch sehr männerlastigen Crew der Bundestrainer im DHB weibliche Expertise hinzuzufügen, ist längst überfällig. Und direkt umgesetzt wird sie in ersten Schritten auch. Also: herzlich willkommen, Corinna Zerbs, als neue Bundestrainerin der Weiblichen U18.    

 

Mehr Analysen und Geschichten in der neuen Ausgabe der Hockey-Zeitung. Zum Download der aktuellen Ausgabe geht es hier

 

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