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Nur zwei andere Teams als 2023 im DM-Viertelfinale

19.01.2024

Nur wenig Veränderung gegenüber der Hallensaison 2022/23 hat die Zusammensetzung der diesjährigen Viertelfinalrunde um die Deutsche Hallenmeisterschaft. Von den acht Damen- und acht Herrenmannschaften, die sich aus dem Kreis von jeweils 24 Hallen-Erstligisten für die K.O.-Spiele qualifiziert haben, sind lediglich zwei neu im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Damen ersetzt der Harvestehuder THC den als Gruppendritten nicht qualifizierten Club an der Alster, und bei den Herren nimmt der Crefelder HTC jenen Platz ein, der 2023 von Rot-Weiss Köln besetzt war.

Vier Clubs haben es geschafft, doppelt im Viertelfinale vertreten zu sein: Harvestehuder THC, Berliner HC, Mannheimer HC und Zehlendorfer Wespen brachten sowohl ihr Damen- als auch ihr Herren-Team auf die beiden vorderen Gruppenplätze der Bundesliga. Dazu kommen bei den Damen der UHC Hamburg, Düsseldorfer HC, Münchner SC und Rot-Weiss Köln; bei den Herren vervollständigen Club an der Alster, TSV Mannheim, Uhlenhorst Mülheim und Crefelder HTC das Teilnehmerfeld.

Eine erfolgreiche DM-Titelverteidigung ist in beiden Konkurrenzen noch immer möglich: Die amtierenden Meister Düsseldorfer HC (Damen) und Harvestehuder THC (Herren) sind im Viertelfinale dabei, als Gruppensieger haben sie dort sogar Heimrecht.

Elian Mazkour (Rot-Weiss Köln) war mit 42 Treffern der Torschützenkönig der 1. Bundesliga Herren. Foto: Fehrmann

Der DHC stellt bei den Damen auch die Bundesliga-Torschützenkönigin. Die für Düsseldorf spielende Niederländerin Mabel Brands erzielte 33 Tore und tritt damit die Nachfolge von Sofie Stomps (UHC Hamburg), die in der vorigen Saison auf 30 Treffer gekommen war. Bei den Herren lag, ebenso deutlich wie bei den Damen, am Ende Elian Mazkour mit 42 Toren vorn. Der Stürmer von Rot-Weiss Köln folgt auf Michael Körper (HTHC), der 2022/23 auf 45 Treffer gekommen war.

Der ohnehin meist spürbare Unterschied zwischen Damen und Herren bei den erzielten Toren war in der aktuellen Saison besonders groß: In 120 Partien der 1. BL Damen fielen gerade mal 975 Tore, im Schnitt waren das 8,1 pro Partie. Im Oberhaus der Herren kamen 1571 Tore zusammen, durchschnittlich 13,1 pro Spiel. Den Höchstwert als Team hatten die Herren des Berliner HC mit 121 Toren in zehn Ligaspielen. Dagegen brachten es die Damen des West-Absteigers Crefelder HTC bei zehn Auftritten gerade mal auf neun Tore – Negativmarke in dieser Hallensaison.

Die torreichsten Spiele der Saison waren das 10:13 (Düsseldorf - Krefeld) und das 19:4 (TSV Mannheim – Ludwigsburg) mit je 23 Treffern bei den Herren und das 17:0 (HTHC gegen Braunschweig) bei den Damen. Bei den Herren fielen zumindest immer sechs Tore (3:3 zwischen MHC und MSC war der Tor-Tiefstwert), bei den Damen brachten Rüsselsheim und Mannheimer HC (0:2) sowie Düsseldorf und Köln (1:1) die jeweils torärmsten Spiele der Saison zustande.    lim