02.07.2024
Nach zwei aus Sicht von deutschen Olympia-Fans eher ungünstigen Sommerspielen, nämlich jenen des sehr weit entlegenen Rio de Janeiro 2016 und der wegen der Covid-Pandemie für Publikum erst gar nicht zugänglichen Veranstaltung in Tokio 2021, freuen sich auch hierzulande viele auf Paris 2024. Olympia war schon lange nicht mehr so nah. Ein Trip ins Nachbarland ist ohne riesigen Aufwand und ohne große Hürden möglich. Doch wie man so hört, hakt es bei manchem Paris-Olympia-Touristen noch an der Versorgung mit Zuschauer-Tickets.
Der Besuch der offiziellen Webseite (Tickets.paris2024.org) hat bei vielen Interessierten nicht den Erfolg beschert, den man sich erhofft hat. Entweder gab es gar keine Eintrittskarten mehr oder waren die beabsichtigten Ziele nur in einem Paket buchbar, das neben viel Nicht-Erwünschtem oftmals auch ein richtig tiefes Loch in der Geldbörse brachte. Das alternative Suchen im Netz führt dann manchmal zu mehr oder wenigen dubiosen Plattformen, wo man zwar vielleicht fündig werden kann. Aber Vorsicht ist da auf alle Fälle geboten.
So sieht die Startseite in der englische Fassung der (natürlich auch in französischer Sprache verfügbaren) Ticketplattform für den Weiterverkauf von Eintrittskarten für die Olympischen Spiele in Paris aus. Eventuell eine gute Quelle für Interessierte, die noch auf der Suche nach Tickets sind. Foto: Screenshot
Vielleicht können wir an dieser Stelle mit einem seriösen Tipp helfen: Die Webseite Ticket-resale.paris2024.org ist die offizielle Weiterverkaufsplattform von „Paris 2024“. Hier bieten Zuschauer ihre gekauften Tickets an, wenn sie diese nicht selber nutzen können/wollen. Und das offenbar zu sehr moderaten Preisen. Unsere niederländischen Kollegen haben die Sache mal durchgespielt und für den Eröffnungstag des olympischen Hockeyturniers Tickets in der Nachmittagssession für 26,40 Euro erworben. Doch ihre Erfahrung war auch, dass das Angebot extrem stark variiert (von mehreren hundert bis weniger als zehn Karten) und auch die Preise sich sprunghaft ändern können (und zwar in beide Richtungen!). Und noch eine Erfahrung: Die Eintrittskarten für das Viertelfinale und das Halbfinale unterscheiden sich preislich kaum von denen für Spiele der Gruppenphase. Bisher zumindest.
Themenwechsel. In unserer heutigen Ausgabe berichten wir auch über die außerordentliche Bundesligaversammlung, die am Samstag in Düsseldorf stattgefunden hat. Im Vorfeld gingen die Wogen hoch. Da drohte das (ehrenamtliche) Hockeyliga-Präsidium mit Rücktritt, wenn die vor sechs Wochen durchgefallene Beitragserhöhung wieder nicht angenommen würde. Und die Hauptamtlichen des Ligaverbandes stellten sich die Frage, ob und wie es für sie wohl weitergehen würde. Einer hat jetzt Konsequenzen gezogen. Ob bei Geschäftsführer Victor vom Kolke nach der im zweiten Anlauf nun offenbar befriedeten Lage nochmal ein Umdenken einsetzt, wie es Verbandspräsident Dirk Wellen hofft, ist ungewiss.
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