DEUTSCHE
HOCKEY ZEITUNG

Mit Hockey erhalten Sie wertvolle Tipps und Informationen rund um den Hockeysport.

Nochmal Olympia, ehe der Ligaalltag wieder in den Mittelpunkt rückt

27.08.2024

Mit den übersichtlichen Spielplänen für das Herbstprogramm der 1. Bundesliga Damen und Herren liefern wir in dieser DHZ-Ausgabe (Nr. 27) schon mal den redaktionellen Einstieg in die Feldsaison 2024/25. Kommende Woche folgen noch ausreichend Informationen zu allen 24 Erstligateams vor deren Saisonstart am 7./8. September. Einen ähnlichen Service wird es dann auch zu allen 40 Mannschaften der 2. Bundesliga Damen/Herren geben, bevor diese am 14./15. 9. ihre Saison beginnen.

Ehe der Ligaalltag wieder komplett in den Mittelpunkt rückt, geht es in dieser Ausgabe nochmal verstärkt um „Paris 2024“. Unsere im August-Magazin gestartete Olympia-Nachberichterstattung schließen wir heute mit einer Geschichte über die für Frankreich spielende Bundesligaspielerin Tessa-Margot Schubert, einem Turnierfazit aus Sicht des Welthockeyverbandes FIH, einem Bericht über das olympische Jugendlager sowie einem Fazit der beiden deutschen Bundestrainer ab.

Zur Turnierleistung der deutschen Damen (hier Selin Oruz im Viertelfinale gegen Argentinien) in Paris gehen die Einschätzungen auseinander. Foto: Kaste

Auf der DHB-Homepage hockey.de gaben André Henning für die Herren und Valentin Altenburg für die Damen jeweils noch ein Abschlussstatement aus ihrer Sicht zum Turnierverlauf ab. Hinter die Formulierungen, die der Honamas-Chefcoach für den männlichen Bereich wählte, braucht man im Grunde einfach nur einen Haken zu setzen. Genau so war es beziehungsweise kann man es sehen. Diese quasi deckungsgleiche Einschätzung dürfte hingegen für den weiblichen Bereich schwerer fallen. Wenn der Danas-Chefcoach für sein Team feststellt, „spielerisch und läuferisch waren die Leistungen im gesamten Turnier konstant auf einem hohen Niveau“, dann haben das viele Beobachter durchaus anders gesehen. Man kann eigentlich allen Beteiligten rund um die deutsche Damenauswahl nur wünschen, dass die interne Paris-Analyse detaillierter und teilweise auch schonungsloser ausfällt. Es wäre für die Zukunft Richtung LA 2028 hilfreich.

Olympische Spiele sind ja oft auch eine Zäsur. Bei der niederländischen Familie van Ass hat man nun den doppelten Schlussstrich gezogen. Seve van Ass (32) schloss nach zwei medaillenlosen Spielen in Rio und Tokio mit dem Gold von Paris seinen Frieden mit Olympia und erklärte nach 236 Länderspielen nun seinen Rücktritt aus dem Nationalteam. Und Vater Paul hat seinen Vertrag als Trainer der siegreichen Oranje-Damen nach nicht mal zwei Jahren Amtszeit aufgelöst. Er habe „das Gefühl, dass ich mich nicht auf ein vierjähriges Abenteuer bis zu den Olympischen Spielen 2028 einlassen möchte“, wird Paul van Ass in einer Pressemitteilung des niederländischen Verbandes zitiert. An anderer Stelle lässt sich der 64-Jährige noch ein Hintertürchen offen: Man könne ihn, falls Bedarf besteht, dann „sechs Monate vor Los Angeles anrufen“.

 

Mehr Analysen und Geschichten in der neuen Ausgabe der Hockey-Zeitung. Zum Download der aktuellen Ausgabe geht es hier.

Mit der Hockey-Zeitung halten wir alle Hockeyfreunde auf dem Laufenden. Hier geht es zur aktuellen E-Paper-Ausgabe der DHZ. In unserer News-Rubrik und natürlich auf unseren Social Media Kanälen auf Facebook und Instagram gibt es ebenfalls aktuelle Nachrichten und jede Menge Diskussionsstoff von unserem Redaktionsleiter Uli Meyer und weiteren Mitarbeitern.