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Das nie geliebte Modus-Konstrukt ist vom Tisch

03.09.2024

Lassen Sie uns mit einer wunderbaren Nachricht starten: Der Deutsche Hockey-Bund ist mit seiner Initiative "Wir im Specialhockey. Gemeinsam stark" für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Sport nominiert worden. Unabhängig davon, ob es die DHB-Initiative ins Finale schafft und damit bei der Preisverleihung im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitstages am 29. November 2024 in Düsseldorf dabei wäre, ist alleine schon die Nominierung ein starkes Zeichen. Alles Weitere ist in der Digitalausgabe 28 der Deutschen Hockey Zeitung nachzulesen. Wir drücken die Daumen!

An diesem Freitag rollt der erste Ball in der Feldhockey-Bundesliga 2024/25. Nimmt man mal die aus der (Corona-)Not heraus verlängerte Spielzeit 2019-21 aus der Rechnung heraus, dann steht das Oberhaus des deutschen Hockeys vor seiner umfangreichsten Feldsaison. Statt wie zuletzt 96 Spiele in der Hauptrunde kommt das Programm nun auf 132 Gruppenspiele, plus anschließender Play-off-/Play-down-Phase. Das steht ganz klar in Zusammenhang mit der Änderung des Spielmodus. Die Bildung zweier Sechser-Staffeln in Verbindung mit einer verkürzten Rückrunde (wo nur noch innerhalb der Staffeln A und B gespielt wurde) ist vom Tisch. Die Hockeyliga hat dieses Konstrukt, das nie sonderlich geliebt war und stattdessen überwiegend für Verdruss (von innen) und Unverständnis (von außen) sorgte, nun endlich über Bord werfen können. Unsere Umfrage unter den beteiligten Erstligavereinen zeigt, dass das eine willkommene Maßnahme war.

 

Das Hamburger Stadtduell zwischen dem Club an der Alster (in weiß Nele Aring) und dem Harvestehuder THC (rechts Katharina Bauer) ist am Freitag, 6. September, die Auftaktpartie der neuen Feldsaison 2024/25 der 1. Bundesliga Damen. Foto: Tischler

Doch gleichzeitig ist Vorsicht geboten. Denn die Entscheidung, die 1. Bundesliga wieder in kompletten Hin- und Rückrunden samt anschließendem Viertelfinale und Endrunde spielen zu lassen, fußt letztlich auch auf der Übereinkunft zwischen DHB und Hockeyliga, mehr Wochenenden als bisher für den Ligaspielbetrieb bereitzustellen. Diese Übereinkunft war allerdings auf die kommenden zwei Jahre begrenzt, weil nur für diesen Zeitraum wirklich verlässlich klar war, dass der internationale Kalender dies ohne große Bauchschmerzen zulässt. Wird das dann auch noch gelten, wenn Los Angeles 2028 näher rückt? Es ist aus heutiger Sicht dann eher anzunehmen, einer drohenden Terminknappheit mit vermehrten Doppel-Wochenende-Ansetzungen zu begegnen, als in den Zwei-Staffel-Modus zurückzukehren.

 

Aber das ist alles Zukunftsmusik. Freuen wir uns erstmal auf eine spannende Bundesligarunde 2024/25. Alle nötigen Informationen haben wir in der DHZ Nr. 28 zusammengetragen. Wer weiter eng am Geschehen dabei sein will, wird um ein DYN-Abo nicht herumkommen. Aber wer das abschließt, tut schließlich auch was für die Nachwuchsförderung seines Lieblingssports.

 

 

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