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Für zwei Teams gilt: Auf nach Amerika!

24.09.2024

Die für das deutsche Specialhockey-Team gestartete Spendenaktion über die auf solche Crowdfunding-Dinge spezialisierte Webseite betterplace.org hat zwar mit 10 000 Euro an eingezahlten Geldern (von 116 aktiv Mitwirkenden; Stand Dienstag) lediglich die Hälfte der als Zielmarke anvisierten 19.998 Euro eingebracht. Trotzdem ist das große Vorhaben der Mannschaft nicht gefährdet. Denn tatsächlich wird am Mittwoch kommender Woche ab Frankfurt der Flieger nach Südamerika mit einem guten Dutzend Aktiven, Begleitern und zwei Schiedsrichtern an Bord abheben.

Das Specialhockey Team Germany ist mit seinem B-Kader zu den Special Olympics Latin American Games nach Paraguay eingeladen worden. Die Gastgeber übernehmen alle Kosten vor Ort, und die übergeordnete Organisation Special Olympics Deutschland bezahlt den Überseeflug. Auf anderem Weg zu stemmen waren lediglich noch diverse Nebenkosten. Wir werden kommende Woche vor dem Start noch einmal näher auf die erste große Auslandstour des deutschen Specialhockey-Teams eingehen.

Den amerikanischen Kontinent wird Mitte/Ende November auch die deutsche Damen-Nationalmannschaft besuchen. In Charlotte, dem neu errichteten Leistungszentrum des US-Hockeys im Bundesstaat North Carolina, werden die Danas die ersten nacholympischen Schritte machen und gemeinsam mit dem weiblichen US-Kader ein Trainingscamp abhalten. Mit Blickrichtung Los Angeles 2028 soll es regelmäßige gemeinsame Lehrgänge geben, wie eine neue Kooperationsvereinbarung mit dem US-Verband vorsieht. Mit welchem Personal die Danas die erste Charlotte-Reise antreten, darauf darf man gespannt sein, schließlich hat Bundestrainer Valentin Altenburg im DHZ-Interview (in der Digitalausgabe Nr. 31) einen personellen Neuanfang angekündigt.

Nächste Woche geht es auf große Reise: eine B-Kaderauswahl des Specialhockey-Team Germany wird nächste Woche nach Südamerika fliegen. Foto: DHB

Das Stühle-Rücken auf dem internationalen Trainerkarussell geht weiter. Wir hatten an dieser Stelle schon einige Dinge vermeldet, die sich nach dem Olympischen Spielen von Paris getan haben. Das neueste Kapitel ist gleich ein doppeltes: Raoul Ehren, der die belgischen Damen in den vergangenen vier Jahren in die absolute Weltspitze geführt hat und diese zur Vizeeuropameisterschaft 2023 und ins olympische Halbfinale 2024 (am Ende Platz 4) brachte, verlässt nicht nur die „Red Panthers“ in Belgien, sondern heuert in seinem niederländischen Heimatland an: als Nachfolger des nach dem jüngsten Goldmedaillengewinns freiwillig abgetretenen Olympiasieger-Coaches Paul van Ass. Als jahrelanger Erfolgstrainer der Damen des HC Den Bosch ist Ehren mit dem holländischen Tophockey bestens vertraut. Viele Insider hat der Wechsel nicht überrascht.

 

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