Die Deutschen Hallenmeisterschaften 2025 des weiblichen Nachwuchses brachten gleich zwei Titel für den Münchner SC, der bei WU18 und WU16 den blauen Siegerwimpel mit nach Bayern nahm. Jubeln konnte außerdem der Düsseldorfer HC mit seinem Triumph bei der Weiblichen U14.
Weibliche U18: MSC schafft die nächste Stufe und ist nun Meister
Nach der erstmaligen Finalteilnahme im vergangenen Jahr schaffte es die Weibliche U18 des Münchner SC diesmal noch eine Stufe höher. Bei der vom Tresenwalder HC in Machern ausgerichteten 24. Deutschen Hallenmeisterschaft der WU18 (insgesamt der 56. Hallen-DM der höchsten weiblichen Altersklasse) holte der MSC-Nachwuchs den Titel. Im Endspiel wurde der HC Ludwigsburg mit 4:2 geschlagen. Dritter wurde der UHC Hamburg vor Feld-DM-Sieger Harvestehuder THC.
Mit der Partie Ludwigsburg gegen München hatte die Meisterschaft am Samstag auch angefangen. Das Gruppenduell zwischen dem Süddeutschen Meister HCL und dem lediglich als Süd 3 zur DM gelangten MSC endete 2:2. Mit jeweils folgenden zwei Siegen zogen die beiden Süd-Mannschaften ins Halbfinale ein. München setzte sich ohne Gegentor gegen den Nord-Ost-Zweiten Club an der Alster (2:0) und den West-Zweiten Club Raffelberg (4:0) durch, Ludwigsburg besiegte diese Gegner mit 4:2 (Raffelberg) und 3:1 (Alster) und landete wegen des um zwei Tore schwächeren Torverhältnisses gegenüber dem MSC auf Platz zwei der Gruppe A. Nach der 0:4-Niederlage gegen Raffelberg mussten die Hamburgerinnen mit dem letzten Gruppenplatz Vorlieb nehmen. Für Alster endete das Turnier dann nach einem 1:4 im Spiel um Platz sieben gegen Rüsselsheim auch gänzlich ohne Sieg.
In der Gruppe B ging der Feldmeister Harvestehuder THC ohne Punktverlust als Sieger hervor. Der Nord-Ost-Erste schlug erst den NO-Dritten UHC Hamburg 3:1, dann den Westmeister Uhlenhorst Mülheim mit 4:2 und schließlich den Süd-Vizemeister Rüsselsheimer RK glatt mit 8:0. Das zweite Halbfinalticket sicherte sich der UHC mit Siegen über Rüsselsheim (3:1) und Mülheim (6:2). Die mit einem 4:3 über Rüsselsheim gestarteten Mülheimerinnen wurden somit lediglich Gruppendritter.
Das doppelte Halbfinalduell zwischen Süd- und Nord-Vertretern brachte zwei torarme Spiele. München setzte sich hauchdünn mit 1:0 über den UHC Hamburg durch, für die Überraschung sorgte anschließend Ludwigsburg, das sich nach einem 2:0-Halbzeitvorsprung gegen Harvestehude mit „Mann und Maus“ ins Finale verteidigte. Dem Favoriten HTHC gelang lediglich noch der Anschlusstreffer zum 1:2-Endstand.
Im Endspiel schien sich die positive Saisonbilanz, die der baden-württembergische Vizemeister HC Ludwigsburg gegen den Münchner SC nicht zuletzt durch den 3:1-Halbfinalsieg bei den Süddeutschen erarbeitete, fortzusetzen, als Amelie Greiner (3.) früh die Führung gelang. Aber der bayerische Meister, dessen DM-Teilnahme erst nach einem 3:2-Sieg im Platzierungsspiel der Südmeisterschaft gegen den damit ausgeschiedenen DM-Titelverteidiger Mannheimer HC feststand, drehte durch Charlotte Remmele (3.) und Emma Knörndel (4.) den Spielstand schnell zur 2:1-Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel glich Jessica Schwarz per Ecke (24.) für den WU18-Finalneuling HCL aus. Das bessere Ende hatte dann der MSC: Erst traf Timea Tripps per Ecke zum 3:2 (28.) und kurz danach Charlotte Remmele (29.) zum 4:2-Endstand für das Team von Cheftrainer André Schriever.
„München hatte den breitesten Kader von allen, trat am griffigsten auf und hat sich den Titel verdient“, würdigte WU18-Bundestrainerin Corinna Zerbs den neuen Meister. Nach Auffassung der DM-Beobachterin hatten bei diesem Turnier die vier besten Teams korrekterweise das Halbfinale erreicht – „aber es haben Kleinigkeiten entschieden, vor allem dann auch im Halbfinale“.
Insgesamt beobachtete Zerbs „spannende und taktisch geprägte Spiele“ bei dieser DM. Die Bundestrainerin hätte sich insgesamt weniger Sicherheitsdenken („es wurde von den Teams viel Halbfeld gespielt und erstmal auf eine solide Verteidigung Wert gelegt“) und dafür mehr Angriffslust gewünscht. „Mehr Offensive und damit auch mehr klare Schusssituationen und mehr Tore wären wünschenswert gewesen“, so Zerbs. Die wenigen Teams, die öfter auch mal gepresst hätten (wie München und die Hamburger Vertretungen), seien dafür dann auch belohnt worden.
Individuelle Auszeichnungen, wie sie bisher bei Deutschen Meisterschaften üblich waren, gab es in diesem Jahr nicht. Als besonders auffällige DM-Spielerinnen bezeichnete Corinna Zerbs die Torhüterinnen Fiona Günsch (UHC) und Charlotte Häußler (HCL), die Defensivspielerinnen Hanna Groh (MSC), Janne Dreyer (UHC) und Jessica Schwarz (HCL) sowie die Offensivkräfte Lucia Rahm (MSC), Amina Aufenacker (UHC), Carla Hartmaring (Mülheim) und Sarah Gehring (Raffelberg).
Auch wenn am Wochenende mancher Pfiffe vor allem bei den Trainern eifrig diskutiert wurde, seien die Leistungen der acht DM-Schiedsrichter Daniel Bein, Dorothea Braun, Lena Hebel, Julia Jungbluth, Kai Musiol, Alexandra Pollex, Robin Rösslein und Leonard Schmidt nach Einschätzung der Beobachterin „insgesamt gut“ gewesen. Corinna Zerbs sah „keine Fehlentscheidungen“, die einen Spielausgang maßgeblich beeinflusst hätten.
Nicht zum ersten Mal agierte der Tresenwalder HC in der sächsischen Kleinstadt Machern als Ausrichter einer Deutschen Meisterschaft und konnte erneut alle Gäste zufriedenstellen. „Vom Shuttleservice angefangen war das eine super Ausrichtung. Hierher darf man gerne wiederkommen“, lobte Corinna Zerbs, die von der guten, positiven Stimmung auf der Tribüne besonders angetan war. „Dieser faire Umgang auch beim Publikum ist ja nicht mehr selbstverständlich.“
Deutscher Hallenmeister 2025 der Weiblichen U16: der Münchner SC. Foto: Tischler
Weibliche U16: München vereitelt den HTHC-Titel-Hattrick
Einen möglichen Titel-Hattrick des Harvestehuder THC bei der Deutschen Hallenmeisterschaft der Weiblichen U16 wusste der Münchner SC zu vereiteln. Beim 24. DM-Turnier mussten sich die Hamburgerinnen in eigener Halle dem bayerischen Meister im Endspiel mit 0:2 geschlagen geben. Den dritten Platz belegte der Nürnberger HTC.
Für die lediglich als Dritter der Süddeutschen Meisterschaften für die DM qualifizierten Münchnerinnen begann am Samstag mit einem 3:1 gegen den Südmeister Mannheimer HC die wunderbare Reise Richtung Meistertitel. Mit einem 3:2 über den Nord-Ost-Zweiten Klipper Hamburg und einem 2:1 über den West-Vize Düsseldorfer SC sicherte sich der MSC ohne Verlustpunkt den ersten Platz in der Gruppe A. Das Rennen um den zweiten Platz im Halbfinale machte Mannheim, das seinen Fehlstart mit anschließenden Erfolgen über Düsseldorf (4:2) und Klipper (3:0) korrigierte. Klipper Hamburg konnte die nach seinem 3:2-Auftakterfolg über Düsseldorf berechtigten Hoffnungen auf einen Einzug in die Vorschlussrunde nicht bestätigen.
In der Gruppe B startete Gastgeber und Titelverteidiger Harvestehude gegen den Berliner HC mit einer 2:0-Führung zur Halbzeit standesgemäß. Umso überraschender, dass der Nord-Ost-Erste HTHC sein Auftaktspiel noch mit 2:3 verloren geben musste. Für Berlin schien nach diesem Auftaktcoup das Tor zum Halbfinale weit geöffnet, vor allem als der BHC in seinem zweiten Spiel gegen den Süd-Zweiten Nürnberger HTC anfangs der zweiten Halbzeit mit 3:1 in Führung lag. Dann kam für den Nord-Ost-Dritten der große Einschnitt: BHC-Spielmacherin Victoria Käske protestierte gegen eine Schiedsrichterentscheidung derart überzogen, dass sie glatt die Rote Karte sah und in der Folge für zwei Turnierspiele gesperrt wurde. Nicht nur das laufende Spiel gegen den NHTC ging noch 3:4 verloren, sondern auch die letzte Gruppenpartie gegen Westmeister Uhlenhorst Mülheim (2:3). Damit hatte Berlin das Halbfinale verpasst, in das Harvestehude und Nürnberg einzogen. Der HTHC sicherte sich nach seinem Fehlstart mit anschließenden Siegen über Mülheim (5:0) und Nürnberg (3:1) doch noch den Gruppensieg, und für den NHTC war sein 3:2-Auftaktsieg über Mülheim letztlich Gold wert. So landeten in beiden Gruppen der West-Vertreter auf dem letzten Platz.
Im Halbfinale standen alle drei Süd-Vertreter und der HTHC. Im rein bayerischen ersten Vorschlussrundenduell setzte sich München mit 5:2 über Nürnberg durch, während anschließend Harvestehude beim 4:1 über Mannheim wenig anbrennen ließ. „Mit München und Harvestehude waren die beiden Mannschaften mit der größten Breite im Endspiel. Das waren zwei Teams, die aufgrund ihrer Eingespieltheit auch besonders schönes Kombinationshockey zeigten“, würdigte DHB-Beobachterin Friederike Sievers die beiden Finalisten.
Entsprechend wurde es dann auch ein attraktives Finale, bei dem der MSC zum Ende der ersten Halbzeit den ersten Treffer landen konnte. Clara von Falck schlenzte die erste Münchner Ecke gekonnt zur Führung ein. In der Folge drückte der HTHC noch mehr, konnte die gegnerische Abwehr trotz mehrerer guter Gelegenheiten zum Ausgleichstreffer aber nicht überwinden. Ganz am Ende, als die Spielzeit bereits komplett heruntergelaufen war, kam München noch zu einer weiteren Ecke. Aus dieser entstand nach Körperabwehr auf der Torlinie ein Siebenmeter, den Clara von Falck zum 2:0-Endstand in die Masche setzte und damit den ersten MSC-Titel in dieser Altersklasse perfekt machte.
Auf das Finale traf damit auch zu, was Friederike Sievers bereits über das gesamte Turnier über schon festgestellt hatte: „Es war schade, dass wenig Tore aus dem Spiel gefallen sind.“ Damit kritisierte die Co-Trainerin der WU16-Nationalmannschaft weniger eine fehlende Absicht der acht DM-Teilnehmer, nach vorne spielen zu wollen („der Offensivgeist war bei allen gut, auch wenn es zwischendurch immer wieder auch den handball-artigen Rückzug der Teams zu sehen gab“), sondern insbesondere das Verhalten im Schusskreis. „Da wurden oftmals gute Positionen nicht entschlossen genutzt, so dass es zu gar keinen oder nur schwachen Abschlüssen kommt. Hier gibt es im weiblichen Bereich in Deutschland einigen Nachholbedarf, da können wir uns manches von den Jungs abgucken“, sagt Sievers.
Den Ausgang der insgesamt auf gutem Niveau laufenden Meisterschaft hielt die Beobachterin für leistungsgerecht, allerdings habe speziell dem Berliner HC die „harte Entscheidung“ (Sievers) rund um den Platzverweis wohl um eine bessere Platzierung gebracht. Natürlich wurde über die Rote Karte über das Wochenende hinweg „viel gesprochen“, so Sievers, die gleichwohl feststellen konnte, dass die acht DM-Schiedsrichter Fiete Boermans, David Strüben, Frederic Rödelsperger, Mika Schreiber, Julia Schulz, Benedikt Schuster, Nico Seidel und Fiona Weißert ihren Job sonst solide wahrgenommen hätten: „Die Spiele wurden gut geführt, da gab es wenig Diskussionen.“
Auszeichnungen einzelner Spielerinnen gab es keine. Damit war nicht nur Friederike Sievers wenig zufrieden: „Da müssen wir uns unterhalten und Lösungen finden.“ Als auffallende Feldspielerinnen nannte die DHB-Beobachterin vom neuen Meister MSC Antreiberin Nelly Ommert sowie Clara von Falck und Maxima Walther, vom Vizemeister HTHC Paula von Vultejus, Elisa Giesbach, Louisa Hansen, Ella Rathke, Fenna Utesch, Greta Wüst und Louisa Meinen, vom Nürnberger HTC Ella Förtsch, Lene Böhme und Selma Jäger, vom MHC Sophia Tischer, Nike Kallinich und Paula Göttmann, von Klipper Liv Matthes, Elly Mylius und Charlotte Rehmet, vom BHC Birthe Reitemeier und Clara Keller, von Mülheim Jolanda Donner und Paulina Becker und vom DSC Maya Schmitz und Ruth Halder. Von den Torhüterinnen bezeichnete Sievers die Finalistinnen Ronja Sieck (HTHC) und Karlotta Koch (MSC) als die Besten ihres Fachs.
Für Ausrichter HTHC, der sich mit eingespieltem Team als souveräner DM-Ausrichter präsentierte, wünscht sich Sievers einfach etwas mehr Platz: „Die könnten für solch ein Event eine größere Halle gebrauchen.“
Deutscher Hallenmeister 2025 der Weiblichen U14: der Düseldorfer HC. Foto: Kramhöller
Weibliche U14: Heimsieg in einem reinen West-Endspiel
Einen Heimsieg konnte der Düsseldorfer HC bei der 54. Deutschen Hallenmeisterschaft der Weiblichen U14 feiern. In einem rein westdeutschen Endspiel setzte sich der DHC in eigener Halle gegen den HTC Uhlenhorst Mülheim nach 1:1-Endstand im Shoot-out mit 3:2 durch. Dritter wurde der Münchner SC, der damit in allen drei weiblichen Altersklassen auf den Podestplätzen landete.
Der spätere Meister gestaltete seinen ersten Turniertag ohne Niederlage. In der Gruppe A startete Düsseldorf mit einem 5:0 über den Nord-Ost-Zweiten Zehlendorfer Wespen, dem folgte ein 1:1 gegen den süddeutschen Meister Münchner SC und schließlich ein 5:1 über den Süd-Dritten HC Ludwigsburg. Damit war der DHC Tabellenerster, den zweiten Halbfinalplatz sicherte sich München, das nach 4:0 über Ludwigsburg und 5:5 gegen die Wespen ebenfalls ohne Niederlage geblieben war. Das Schlusslicht musste Zehlendorf nach einem 1:3 gegen Ludwigsburg übernehmen.
In der Gruppe B hatte der spätere Finalist Mülheim mit seinem 0:1 gegen den Süd-Vizemeister SC Frankfurt 80 einen Fehlstart, konnte diesen dann mit einem 5:0 über Nord-Ost-Meister Harvestehuder THC und einem 6:2 über Titelverteidiger Berliner HC eindrucksvoll ausbügeln. Die vielen geschossenen Tore brachten dem Westmeister Uhlenhorst tatsächlich noch den Gruppensieg, denn gleich drei Teams hatten am Ende sechs Punkte auf dem Konto. Das war neben dem HTHC auch Frankfurt, das auch Berlin mit 1:0 schlagen konnte und dann dem HTHC mit 1:2 unterlag. Harvestehude, das mit einem 2:1 über den Nord-Ost-Dritten BHC begonnen hatte, schied aufgrund des schlechtesten Torverhältnisses des Trios aus. „Da ist der HTHC ein bisschen unter Wert geschlagen worden. Der Genickbruch für Harvestehude war eine harte gelbe Karte und lange fünf Minuten Unterzahl im Mülheim-Spiel, die zur hohen 0:5-Niederlage beigetragen hatte“, fand DHB-Beobachter Marc Herbert.
In den Halbfinalspielen am Sonntagmorgen konnte sich in beiden Fällen der West-Vertreter gegen ein Süd-Team durchsetzen. Düsseldorf schlug Frankfurt mit 2:0, Mülheim setzte sich gegen den Feld-DM-Gewinner München mit 3:1 durch. Damit stand das finale Duell zwischen dem WHV-Meister Uhlenhorst Mülheim und dem WHV-Vize Düsseldorfer HC fest. In der Regionalliga-Meisterrunde hatte Mülheim den DHC mit 4:3 bezwungen, im DM-Endspiel gab es dann keinen Sieger. Julie Schumacher brachte Düsseldorf nach fünf Minuten in Führung, Leni Usta glich für Mülheim per Ecke noch vor der Halbzeitpause aus. Beim 1:1 blieb es dann bis zum Ende, weil beide Teams bei allen Bemühungen spätestens bei den starken Torhüterinnen Sophie „Ronja“ Weidhorn (DHC) und Clara Neust (UM) scheiterten. „Das Spiel hätte in beide Richtungen kippen können“, sah Marc Herbert ein äußerst ausgeglichenes Finale, das dann seinen Sieger im Shoot-out finden musste. In einem nervenaufreibenden Drama mit insgesamt 16 Penalty-Versuchen und Matchbällen auf jeder Seite hatte am Ende der DHC mit 3:2 und der Siegtorschützin Livia Baschke das glücklichere Ende. Nach 1971 (bei der DM-Premiere) und 1998 konnte der Düsseldorfer HC seinen dritten Hallenmeistertitel in dieser Altersklasse bejubeln.
„Die Meisterschaft hatte ein gutes Niveau. Da wurde mit starkem Einsatz und viel Leidenschaft um jeden Sieg gekämpft. Die Mannschaften haben verschiedene taktische Systeme angewendet und teils auch schon gut automatisiert. Die erreichten Platzierungen gehen am Ende in Ordnung“, fasste der Beobachter zusammen.
Da auf die Bildung eines Allstar-Teams in diesem Jahr von Seiten des DHB verzichtet wurde, beließ es Marc Herbert dabei, die seiner Auffassung nach auffälligsten DM-Spielerinnen an dieser Stelle namentlich zu benennen. Das waren Teresa Kraber (HC Ludwigsburg), Luisa Geyer, Marlene Küst, Emilia Gärtner, Greta Greiner, Lara Walter, Sophia Wasmus (alle Münchner SC), Nura Braß, Martha Dewald, Livia Baschke, Frida Lubasch, Rachel Brüderlink, Sophie „Ronja“ Weidhorn (alle Düsseldorfer HC), Insa de Boer (Zehlendorfer Wespen), Linn-Marie Nerbe, Mara Figur, Marie Schroers, Tessa Schwarz, Giselle Larbi (alle Harvestehuder THC), Lydia Jahr, Livia Kutschar, Mieke Nauen, Kira Rasch, Minna-Marie Uka (alle Berliner HC), Clara Neust, Leni Usta, Alina Untila, Filippa Lehmkuhl, Clara Broermann, Cäcile Rücker (alle HTC Uhlenhorst) sowie Hanna Boeser, Nele Arlinghaus, Nele Günther, Elisabeth Brodnik (alle SC Frankfurt 80).
„Auch wenn in der Hitze des Gefechts immer mal wieder ein diskussionswürdiger Pfiff dabei war, haben es die Schiedsrichter insgesamt gut gemacht“, meinte der DM-Beobachter zu den Leistungen der acht Unparteiischen Anton Buchtmann, Jan-Niklas Grün, Lucy Königsfeld, Lukas Lademann, Nils Langer, Moritz Blasch, Finn Ohnesorge und Jana Reither.
Dass Ausrichter DHC die in das Event gesteckte Arbeit (Marc Herbert: „Das war alles top, da wurde viel Mühe investiert“) am Ende nicht nur durch Lob, sondern auch einen blauen Siegerwimpel belohnt bekam, sorgte in Düsseldorf natürlich für allseits zufriedene Gesichter. lim