DEUTSCHE
HOCKEY ZEITUNG

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Das Fazit aus Tokio: schmerzhaft statt erfolgreich

06.08.2021

Leere Hände statt Medaillen, Frust statt Freude, Baustellen statt Bestätigung – aus Sicht der deutschen Hockeydelegation endeten die Olympischen Spiele in Tokio schmerzhaft. Erstmals seit 21 Jahren wieder blieb der Deutsche Hockey-Bund beim weltgrößten Sportevent ohne Edelmetall. Mit Rang vier (Herren) und Platz sechs (Damen) erfüllte man die eigenen Erwartungen ebenso wenig wie die von außerhalb.

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Freundliche Kopfnicker, exklusive Busfahrten und labbriges Weißbrot

04.08.2021 - Uli Meyer in Tokio

Meine Zeit in Tokio neigt sich dem Ende zu. Nach dem Chaos der ersten ein, zwei Tage hatte sich schnell eine Routine eingespielt, die sich in der darauffolgenden Woche täglich quasi immer fast erschreckend gleich abspielte. Man ging morgens aus seinem Hotelzimmer, einem speziell für olympische Medienvertreter abgetrennten Gebäudetrakt, stellte sich an die Haltestelle, wo einen die Media-Transport-Buslinie im Ein-Stunden-Takt einsammelte und zum zentralen Olympia-Busbahnhof fuhr. Von dort ging es dann weiter an die jeweiligen Wettkampfstätten. Und meist spät am Abend spielte sich das Gleiche in umgekehrter Reihenfolge wieder ab.

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Träume vom großen Coup geplatzt

04.08.2021

Ohne deutsche Beteiligung werden in Tokio die Gewinner der Goldmedaillen im olympischen Hockeyturnier ermittelt. Nach dem Aus der Damen im Viertelfinale gegen Argentinien erwischte es eine Runde weiter auch die deutschen Herren. Im Halbfinale gegen Australien platzten ihre Träume vom ganz großen Coup. Es bleibt ihnen noch der Griff nach der Bronzemedaille durch einen Sieg über Indien im morgigen Spiel um Platz drei.

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Verfrühte Freude und ein Besuch von Thomas Bach

04.08.2021

Uli Meyers Hockey-Tagebuch aus Tokio - Fortsetzung (31. Juli bis 4. August)

31. Juli: Indiens Damen jubeln nach Stunden des Wartens

Neuseelands Damen müssen beim 2:3 gegen China ihre dritte Niederlage in Serie einstecken. Das Viertelfinale ist ihnen dank ihrer zwei Auftaktsiege und der deutlich besseren Tordifferenz gegenüber den Chinesinnen trotzdem nicht zu nehmen, aber Neuseeland rutscht noch auf Rang vier ab. Genau anders herum läuft die Gruppenreise für Spanien. Mit zwei Niederlagen gestartet, rollen die Spanierinnen das Feld jetzt von hinten auf. Erstmals wieder mit ihrem aus der Corona-Quarantäne zurückgekehrten Cheftrainer Adrian Lock auf der Bank gelingt mit dem 4:1 über Japan der dritte Sieg in Folge.

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