16.03.2021
Es gab ja durchaus Skeptiker, die im Vorfeld mit einer solchen digitalen Bundesversammlung fremdelten. Weil eine echte Debatte kaum zustande kommen könne und formale Abstimmungen unmöglich oder zumindest in höchstem Maße unsicher seien. Nun, nachdem am vergangenen Samstag der 58. Bundesjugendtag erstmals in der DHB-Geschichte als reine Videokonferenz über die Bühne gegangen ist, dürften die meisten eines Besseren belehrt sein. In den viereinhalb Stunden gab es kaum mal ein störendes technisches Problem, besonders die Wahlvorgänge liefen dank eines zugeschalteten technischen Dienstleisters auf verblüffende Art schnell und sauber ab. Ohne gute Vorbereitung und adäquate Moderation wäre das freilich nicht gelungen, da hat die DHB-Jugendabteilung richtig professionelle Arbeit geleistet. Und so ist der „kleine“ Bundestag eine gute Generalprobe gewesen für die „Großen“ am 15. Mai.