13.04.2021
Bevor es zu befremdlichen, zumindest außergewöhnlichen Szenen hätte kommen können, hat der Sportausschuss des Deutschen Hockey-Bundes reagiert und die für vorigen Samstagmittag angesetzte Herren-Bundesliga-Partie zwischen dem Nürnberger HTC und Rot-Weiss Köln am Vorabend vom Plan genommen. Es hätte tatsächlich passieren können, dass einem Teil der Kölner Delegation der Zutritt zum Nürnberger Vereinsgelände verwehrt worden wäre – trotz negativem Corona-Schnelltest. Der fränkische Erstligaverein hatte den DHB am Donnerstagabend darauf aufmerksam gemacht, dass das Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg es gemäß des Hygienekonzepts und der Infektionsschutzvorschriften für erforderlich hält, dass alle Spieler vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden, die in den letzten 14 Tagen ein Risikogebiet bereist haben. Das sei, so folgerte man beim NHTC, bei den nach Ostern aus Südamerika zurückgekommenen deutschen Rot-Weiss-Nationalspielern ebenso der Fall wie bei den aus Belgien und den Niederlanden anreisenden Kölner Gastspielern.