30.03.2021
Der wichtigste Punkt der Bundesratssitzung vom vergangenen Freitag war die breite Zustimmung der „Landesfürsten“ zum Kooperationsvertrag zwischen dem Deutschen Hockey-Bund und dem Verein Hockeyliga. Der Sachverhalt ist in einer Pressemitteilung des DHB zusammengefasst worden, die wir in unserer Ausgabe 11 in voller Länge wiedergeben. Was jetzt noch fehlt, um die eigenständige Organisation und Vermarktung der Bundesligen durch den Ligaverband vollends auf die Schiene zu setzen, ist eine Satzungsänderung im Dachverband. Auch wenn es dafür eine Zwei-Drittel-Stimmenmehrheit beim 55. DHB-Bundestag am 15. Mai bedarf, rechnet inzwischen niemand mehr damit, dass die Sache ähnlich in die Hosen gehen könnte wie beim ersten Anlauf vor zwei Jahren. 2019 war das Thema Ausgliederung beziehungsweise Verselbständigung der Bundesliga einfach noch zu frisch und die Pläne zu unausgegoren. Auf allen Seiten hat man gelernt und den zweiten Anlauf entsprechend besser vorbereitet, auch wenn es zwischendurch auch mal geruckelt hat, weil sich die Beteiligten nicht immer einig waren, welches der beste Weg für die Stärkung des nationalen Spitzenhockeys sein müsste.