31.01.2023
Ein Mal ist Glück, drei Mal ist Können, ist Mentalität, ist Wille und Glaube an seine eigenen Stärken. Drei Mal lag die deutsche Mannschaft in K.O.-Spielen bei dieser Weltmeisterschaft mit 0:2 in Rückstand. Aber weder im Viertelfinale gegen England noch im Halbfinale gegen Australien und auch nicht im Endspiel gegen Belgien ließ sich die DHB-Auswahl von diesem misslichen Zwischenstand entmutigen. Mag gegen die Briten nach der mit Abstand schwächsten deutschen Turnierleistung tatsächlich das ganze Füllhorn an Glück, das man in solch einem Turnier eben auch braucht, nötig gewesen zu sein, um das vorzeitige Aus zu vermeiden, so war das gegen Australien und Belgien überhaupt nicht mehr der Fall. Am Ende stand ein vollauf gerechtfertigter Titelgewinn einer Truppe, die neben dieser riesigen mentalen Stärke über weite Strecken auch verdammt gutes Hockey bot und läuferisch sogar den bislang hier als führend geltenden Australiern die Hacken zeigte.