DEUTSCHE
HOCKEY ZEITUNG

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Die Hockeyfamilie hilft – mit einem erstaunlichen Paket für die Ukraine

22.11.2022

Die Hockeyfamilie hilft – diese Formulierung ist nicht neu, sondern taucht immer dann auf, wenn es darum geht, über Vereinsgrenzen hinweg Solidarität zu zeigen. Und zwar meist ganz handfest und nicht bloß mit warmen Worten. Das jüngste Beispiel sind die ganzen Aktionen, die gerade im Norden unserer Republik und in Zusammenhang mit der ukrainischen Damen-Nationalmannschaft laufen. Dass der Hockeyverband des seit neun Monaten schwer kriegsgebeutelten osteuropäischen Landes das Startrecht seiner Damenauswahl bei der anstehenden Hallen-Europameisterschaft in Hamburg wahrnehmen will, ist in diesen unsicheren Zeiten schon mal gar keine Selbstverständlichkeit. Aber die EM-Reise hätte bei aller guten Absicht von ukrainischer Seite vor allem an der Finanzierung scheitern können. Das wusste man sehr früh auch bei den deutschen Gastgebern.  

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Der Zweikampf ist die häufigste Verletzungsursache

12.11.2022

Mit Verletzungen im Feldhockey, genauer gesagt der „Epidemiologie der häufigsten Verletzungen im Feldhockey“, beschäftigte sich Emma Sophie Heßler im Rahmen ihrer Masterarbeit. An der Sporthochschule Köln studiert die Spielerin des Deutschen Meisters Düsseldorfer HC Sportphysiotherapie. Als es an die Masterarbeit ging und darum, möglichst viele aktive Hockeyspielerinnen und -spieler mit dem Aufruf zur Teilnahme an einer Umfrage zu erreichen, nahm die 27-jährige frühere U21-Nationalspielerin auch Kontakt zur DHZ auf. Wir unterstützten Emma in unserer Ausgabe 1/2022. Als kleine Gegenleistung wünschten wir uns, dass sie nach Abschluss der Arbeit für die DHZ-Leser eine Zusammenfassung erstellt. Und Emma Heßler hat Wort gehalten. Nachstehend ihr Text.

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Weg vom Image des gewissenlosen Ressourcenverschwenders

08.11.2022

Europa hat’s gerade schwer auf der Hockey-Weltbühne. Zu dieser Erkenntnis darf man kommen, wenn man die Geschehnisse des jüngsten Kongresses des Weltverbandes FIH betrachtet. Der Belgier Marc Coudron, vor drei Jahren nur hauchdünn (61:63 Stimmen) bei der Wahl ins FIH-Präsidentenamt am Inder Batra gescheitert, kassierte in seinem zweiten Anlauf eine krachende Niederlage. Mit 47:79 Stimmen wurde Coudron geradezu abgestraft. Sieger Tayyab Ikram (Macau) hat offenbar nicht nur „seine“ Asiaten um sich geschart, sondern auch in die meisten Stimmen aus Afrika und Südamerika bekommen. Auch bei anderen Personalien (zum Beispiel der gescheiterten Wahl der DHB-Kandidatin Marion Rodewald ins Executive Board) und bei einem Satzungsantrag verbrannten sich die Europäer an gefühlten Allianzen gegen sich die Finger. Der europäische Verband müsse diesen FIH-Kongress „aufarbeiten“, mahnt DHB-Präsidentin Carola Morgenstern-Meyer an.

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ANSETZER BUNDESLIGA: Ein Ehrenamt, zeitintensiv, undankbar und doch gut

Die Erfüllungsquote spricht eigentlich für sich. In nur zwei von 310 Spielen der Herbstphase 2022 der vier Feldhockey-Bundesligen standen nicht, wie vorgesehen, zwei neutrale Schiedsrichter mit Bundesligalizenz auf dem Platz. Und selbst diese zwei Spiele der 2. BL konnten ordnungsgemäß über die Bühne gehen, weil mit Hilfe der Schiedsrichterzuständigen der Landeshockeyverbände Niedersachsen und Bayern der fehlende zweite Unparteiische in Braunschweig und München kurzfristig noch aufgetrieben werden konnte.

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